Das Remischen – typisches Weinglas

Das Remischen gilt als typisches, traditionelles Weinglas des Anbaugebietes Nahe. Der Name wird aus französischer Sprache (la remise = Schuppen zur Weinlagerung) und Latein abgeleitet.
Remmissorium(lat) : Das Maß Wein, das die Mönche um 11 Uhr nach den Anstrengungen der morgendlichen Gebete und Messen zu sich nehmen durften.
Remittere(lat) = zurückschütten. Da ein ganzer Schoppen vielen Gästen zuviel war, schüttete der Wirt mit Augenmaß immer die Hälfte zurück und bot so einen halben Schoppen an.

Das Remisschen


Remischengläser lassen sich an ihrer schlichten Form erkennen. Seit Generationen verwenden Weinbauern, traditionelle Weinwirtschaften und Straußwirtschaften das Remischen als kennzeichnendes Weinglas. Im Remischenglas, das ein Volumen von 0,2 Litern aufweist, werden Schoppenweine ausgeschenkt. Die heimische Bevölkerung bezeichnet häufig die offenen Alltagsweine als Remischen.

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Die Entdeckung der Spätlese

Spätlese Reiter Schloss Johannisberg


Die Mönche von Johannisberg
die taten froh ihr Winzerwerk
und pflegten ihre Rebe,
bis sich vor üwwer hunnert Jahr
als es just Zeit zum Lese war
ein Wunder hat begebe.

Laut Regel mußt‘ ein Reitersmann
beim Fürstabt Fulda fragen an,
ob er es tät erlauben,
daß fern im Rheingau der Konvent
der Mönche zeitig lesen könnt
die ersten reifen Trauben.
„Los Maddin, dummel Dich -’s is Zeit,
daß ein Kurier nach Fulda reit‘
die Zeit drängt -’s is kei Späßie!
Der Prior seets – mit Seechenssprüch,
komm, alleh Maddin dummel Dich
un hock Dich uff Dei Rößje!

Reit schee besonne Tritt vor Tritt,
guck nach de schlechte Welbsleit nit,
die gern mit ihrn Maniere,
so junge Reitersleut wie Dich
mit allerlei Verführungsschlich
zum Uffenthalt verführe!

Bet aach emol geleechentlich,
jetz mach Dich perr! Gott seechen Dich!“
Vier Woche ginge schon ins Land,
die Mönch warn außer Rand un Band …
kaan Reiter war zu sehe.

Doch – ohne diesen Brief von Fuld
mußt mer sich fasse in Geduld,
durft in de Herbst nit gehe.

Die Mönche raste her un hie,
un manche lage uff de Knie.
Zum liewe Herrgott flehte sie:
„Mach, daß die Ernt‘- Del best Geschenk
krieht nit durch Buwestreich die Kränk! Die Traube faule uff dem Rapp
un falle aach am End noch ab,
die Brüh‘ am End leeft uff die Erd,
der ganze Wein is nix mehr wert …

Un, wie se noch so lamendiern
hört mer en Gäilche gallobbiern,
un – es kimmt mit sei’m Babier
endlich widder der Kurier.

I’Nix wie naus mit Scher’n un Butte.“
Aj – wie fliehn do Röck un Kutte
Kaaner dacht an Stroof un Kram!
„Nix wie naus! Den Herbst holt haam!“
Is wird der konzentrierte Saft
hordich in die Faß geschafft.
Dorchgegorn un abgestoche
un, wie sich’s gehört nach Woche
von dem Mönchskonvent geprobt:
Uj – was hat mer den gelobt!“

„So en Wein“ so seet der Abt ,
„hawwe mer noch nie gehabt.“
„Was en Wein!“ der Prior seet
und die Aache er verdreht.

Korz un gut! ’s ward offebar
un bald jedem Weinfreund klar …
Mißgeschick ward hier zum Glück,
daß der Reiter spät zurück …

Es sprach der Abt: „Was uns geschenkt-
nicht Zufall war’s – Gott hat’s gelenkt.
Wir wollen’s weitergeben.
So kommt’s, daß heut noch seit der Zeit
die Spätlese als Kostbarkeit
des Kenners Herz und Zung‘ erfreut,
verschönt uns unser Leben.

Gedicht von Hedwig Witte

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Malbec aus Argentinien

Es ist die Rebsorte, die typisch für Argentinien ist, das Land besitzt die gröβte Anbaufläche für Malbec weltweit (16.350 Ha). Die Rebe gelangte Mitte des19. Jahrhunderts nach Argentinien, sie hat sich an alle Weinbaugebiete Argentiniens angepasst und wurde wegen seiner Eigenschaften, seiner Gesundheit und Kraft und seiner Fähigkeit, guten Wein zu erzeugen, immer mehr angepflanzt. Inzwischen gibt es zahlreiche andere Verarbeitungen für den Malbec, sei es für die jungen und einfachen Weine oder die schweren und inhaltsreichen mit langer Lagerung in Fässern, bis hin zu den Rosés, den Schaumweinen und Süβweinen ähnlich eines Portweins. Überall spürt man die intensiven Hauptaromen nach reifen Pflaumen – manchmal auch Minze – und im Gaumen schmeckt er mild, dank seiner süβen und abgerundeten Tanninen.

Quelle: Wikipedia.org


Damit sich diese Rebsorte voll entwickeln kann, benötigt sie groβe Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. In höher gelegenen Gebieten wie Vistalba, erhält man einen Wein von optimaler Säure, reicher Färbung und reichlichem und süβem Tanninengehalt, geeignet zur Lagerung in Fässern. In niedrigeren Gebieten verringert sich seine Stärke und er reift schnell.

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Ein paar interessante Zahlen zur NAHE ….


Weinanbaugbiet Nahe

4.000 ha bestockte Rebfläche
380.000 hl jährlicher Ertrag
677 Winzerbetriebe
51 Straußwirtschaften
76 % Anteil Weißwein
24 % Anteil Rotwein

Wichtigste weiße Rebsorten

25,3 % Riesling
14,2 % Müller – Thurgau
7,5 % Grüner Silvaner

Wichtigste rote Rebsorten

10,7 % Dornfelder
5,5 % Blauer Spätburgunder
3,0 % Blauer Portugieser

6 Großlagen
Schlosskapelle
Pfarrgarten
Kronenberg
Rosengarten
Paradiesgarten
Burgberg

301 Einzellagen

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Das Anbaugebiet NAHE

Die Nahe ist ein kleiner nicht schiffbarer Nebenfluss des Rheins, an deren Ufern Weinbau bereits seit über 2.000 Jahren betrieben wird. Sie ist auch namengebend für das Weinanbaugebiet und die Weinstraße. Die Naheregion besteht aus ca. 4.000 ha Rebfläche. Zu den führenden Rebsorten gehören bei den Weißweinen Riesling, Rivaner und Silvaner sowie Weiß- und Grauburgunder, und zu den Rotweinen Dornfelder und Portugieser.
Die Naheregion bewirtschaftet sechs Großlagen Schlosskapelle, Pfarrgarten, Rosengarten, Kronenberg, Burgweg, Paradiesgarten enthalten. 310 Einzellagen werden im Naheland bewirtschaftet.

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Rheingau Open

Schloss Johannisberg

Das Rheingau Open ist die jährliche Eröffnungsveranstaltung der Glorreichen Rheingau Tage und findet am morgigen Samstag, den 13. November 2010, auf Schloss Johannisberg statt. Auf der traditionellen Jahrgangspräsentation stellen alle Weingüter des VDP-Rheingau ihre Weine aus dem aktuellen Jahrgang 2009 vor. Dieses Jahr werden auch erstmalig Weingüter aus Wachau, dem Elsass, der Pfalz und der Nahe sowie der Mosel vertreten sein.

Die Präsentation findet von 13.00-17.00 Uhr im Fürst-von Metternich-Saal auf Schloss Johannisberg statt.
Eintrittspreis: 29€ , Studenten 14,50€

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Rheingau-Flöte


Die Rheingau-Flöte ist kein Musikinstrument, wie man vielleicht im ersten Moment vermuten könnte, sondern eine spezielle Weinflasche. In dieser eleganten, ansprechenden Weinflasche werden ausschließlich Qualitätsweine aus dem Rheingau abgefüllt, die einen hohen Wiedererkennungswert aufweisen.
Sie ist 35cm hoch und damit deutlich höher als Schlegel- und Bordeauxflaschen. Die schlanke Weinflasche wird aus dunkelblaugrünem Glas hergestellt und ihr Flaschenhals wird von senkrechten Kanten und einem wulstigen Abtropfrand geprägt.

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Schloss Vollrads

Schloss Vollrads ist eines der schönsten und ältesten Weingüter der Welt. Im Jahre 1211 wurde der erste Handel mit Wein dokumentiert. Woher der Name Vollrads stammt ist ungewiss. Man geht davon aus, dass er von einem Familiennamen abgeleitet wurde.

Quelle: Schloss Vollrads

Der Schlossturm bildet das Herzstück der Schlossanlage. Er wurde im ersten Drittel des 14. Jahrhunderts erbaut und diente der Familie Greiffenclau als Wohnturm. der Sandsteinerker wurde 1627 von Georg Phillip von Greiffenclau Kurfürst von Mainz angebaut. In der Turmspitze befinden sich zwei Glocken aus dem Jahr 1735, welche in Mainz gegossen wurden und den Namen der Familie Greiffenclau tragen. Im Erdgeschoss befindet sich eine weltweit einzigartige Schatzkammer für Großflaschen. Im zweiten Stock ist ein Archiv der Familie Greiffenclau angelegt und im dritten Stock befindet sich eine Bibliothek.
Schloss Vollrads und seine Weinberge liegen oberhalb der Ortschaft Oestrich-Winkel am Rhein inmitten der Weinberge circa 20km westlich von Wiesbaden.
Bis 1997 im Besitz der Grafen Matuschka-Greiffenclau, die sich auf den Anbau von ausschließlich Riesling spezialisiert .

Quelle: Schloss Vollrads

In den letzten Jahren wurde die Rebanbaufläche auf 63 Hektar vergrößert.
Heute ist Schloss Vollrads ein modernes Weingut, das sehr viel Wert auf Qualität legt. Die Weinberge werden im Herbst selektiv gelesen, um optimales Lesegut zu erhalten und Weine in höchster Qualität erzeugen zu können. Die Weine von Schloss Vollrads spiegeln den regionalen Charakter des Rheingaus und der Riesling-Traube wieder. Charakteristisch für die Schloss Vollrads Rieslinge ist die Mineralität, die sie durch den Loesslehm-, Kies-, Schiefer- und Quarzit-Böden erhalten. Neben der Mineralität zeichnen sich die Weine durch sehr feine Fruchtaromen aus.
Auf dem Schlossgelände finden in den Sommermonaten Veranstaltungen des Rheingauer Musikfestivals, Lesungen, Hochzeiten und Familienfeiern statt.

Von Ostern bis Ende Oktober hat an den Wochenenden und Feiertagen die Hofterrasse geöffnet, wo sie bei einem Gläschen Riesling die atemberaubende Kulisse genießen können. Die Wanderwege in der Region, der Naturlehrpfad und das Vollradser Wäldchen laden zu ausgiebigen Spaziergängen ein.

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Rheingau

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Wir sind in Kurze für Sie da!!! /// Es Sitio esta en construcción, pronto tendrán novedades

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